Erfolgreich zusammenarbeiten

Kreis. Zu den 400 Delegierte und Gäste des Bundesjägertages in Bremen gehörte auch Petra Bauernfeind-Beckmann (Bild), Vorsitzende der Kreisjägerschaft Hubertus Recklinghausen als Delegierte des Landesjagdverbandes NRW.

Diskutiert wurden kontroverse Themen: Wolf, Afrikanische Schweinepest, Artenschutz in der Agrarlandschaft.

Beeindruckt war Petra Bauernfeind-Beckmann vom Landschaftsschutzgebiet „Bremer Blockland“, in dem Jäger, Landwirte, Behörden und der BUND gemeinsam für den Artenschutz, insbesondere den Schutz seltener Bodenbrüter, arbeiten. Schlüssel des Erfolgs sei die intensive Bejagung der Fressfeinde seltener und geschützter Arten.

Bauernfeind-Beckmann: „Das Projekt zeigt deutlich, welche Artenschutzerfolge erzielt werden können, wenn alle Beteiligten an einem Strang, und zwar in die gleiche Richtung, ziehen. Leider ist der Naturschutz in anderen Bundesländern augenscheinlich weiter als bei uns in NRW. Zumindest die Verbandspitze des NRW-BUND kann an dieser Stelle noch viel von den Bremer Kollegen lernen, die offen zur intensiven Fuchsbejagung aus Artenschutzgründen stehen und damit beste Ergebnisse erzielen!“

Zwar gebe es auch im Kreis Recklinghausen hervorragende örtliche Kooperationen zwischen Jägern und Naturschützern, aber je höher man in den Verbandsstrukturen komme, umso schwieriger wird es, gemeinsame Projekte für den Artenschutz auf den Weg zu bringen.“

Montag, 2. Juli 2018, 9:05 • Verfasst in Vest

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.