Römische Überraschungen

Haltern. Seit Ostern hat die Römerbaustelle Aliso (Bild) im Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wieder geöffnet.

An diesem Sonntag, (15. April) gibt es um 14 Uhr eine Führung für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren: „Das Erdreich birgt manche Überraschung“. Wie bei einer archäologischen Ausgrabung ist auch bei dieser Führung nicht vorherzusehen, welcher Fund der nächste sein wird. Abfolge und Auswahl der ausgestellten römischen Objekte, die bei diesem Rundgang besprochen werden, bestimmen die Teilnehmerinnen und der Zufall. Die Bandbreite der Funde reicht von Gegenständen der römischen Bewaffnung über luxuriöses Tafelgeschirr bis hin zu Verzierungen von Totenbetten.

Weitere Einblicke in das Leben der Römer im rechtsrheinischen Gebiet gibt die Führung für Erwachsene „Als die Römer frech geworden…“ am Sonntag (22. April) um 14 Uhr. Mit dem Triumph des Germanicus 17 n. Chr. in Rom geben die Römer alle Stützpunkte östlich des Rheins auf. Geblieben ist hingegen ihr materielles Erbe, das im Laufe der Zeit in den Boden geriet und bei archäologischen Ausgrabungen geborgen wurde und wird. Ausgewählte Funde vermitteln einen Überblick über die Geschichte der römischen Stützpunkte an der Lippe.

Unter dem Motto „Die letzten Tage von Aliso“ erwartet die Besucher am letzten Sonntag im April (29. April) um 14 Uhr ein Rundgang in „römischer“ Begleitung. Nach der Schlacht im Teutoburger Wald retten sich die überlebenden Römer in jenes letzte Militärlager, das von den Germanen noch nicht überrannt worden ist: Aliso. Hinter der mächtigen Wehrmauer sucht auch die Sklavin Fortunata Schutz. Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren führt sie auf das Westtor und die Holz-Erde-Mauer.

Samstag, 14. April 2018, 13:40 • Verfasst in Haltern

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