Klima-Preis für „MINT-Angels“

Bild: Dr. Babette Nieder (Geschäftsführerin Hertener Beteiligungsgesellschaft, 4.v.r.) und Detlef Großjohann (Bereichsleiter Hertener Stadtwerke, 2.v.r.) zu Besuch bei den MINT-Angels der Willy-Brandt-Realschule: Mustafa Erbas, Merve Esen, Sydney Seewald und Lehrer Carsten Raßmann (v.r.).

Herten. Das Windrad auf der Halde Hoppenbruch ist eine weithin sichtbare Landmarke in Herten. Dank der „MINT-Angels“ von der Willy-Brandt-Realschule wissen nun schon Hertens Grundschüler, wie es funktioniert: Ihr Projekt „Schulen machen WIND“ wurde mit dem Klimapreis des Stadt Herten und der Hertener Stadtwerke ausgezeichnet.

In der Willy-Brandt-Schule werden in sogenannten MINT-Klassen (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) interessierte Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen besonders gefördert. Und das nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch: Im Rahmen einer Projektwoche haben die Kinder das Konzept für „Schulen machen WIND“ selbst entwickelt.

Nachdem sie sich vor Ort auf der Halde und in der Schule die Funktionsweise von Windkraftanlagen erschlossen hatten, wollten die MINT-Angels ihr Wissen weitergeben: Sie entwarfen Materialien, mit denen auch schon Kids aus der Grundschule verstehen können, wie Strom aus Windkraft gewonnen wird. Dabei kommen nicht nur schriftliche Unterlagen, sondern auch Experimentierkästen zum Einsatz. Nach dem Projektbesuch können sie ihr Wissen mit einem „Wind-Diplom“ zertifizieren lassen.

Der Ansatz hat die Jury des Hertener Klimapreises überzeugt: „Die Energiewende erfordert in einem hohen Maße technischen Sachverstand“, betont Detlef Großjohann, Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken. „Deshalb ist es wichtig, den Nachwuchs bereits so früh wie möglich mit dem nötigen Know-how auszustatten.“

Samstag, 14. April 2018, 14:28 • Verfasst in Herten

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