Recklinghausen. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. startet am kommenden Mittwoch (11. April) ein neues Angebot für vor allem bedürftige Senioren: Im SkF-Stadtteilbüro Süd öffnet von 15.30 bis 17 Uhr zum ersten Mal das „Café Süd“, ein Treffpunkt für die Nachbarschaft bei Kaffee, Kuchen und kleinem Programm.
 
Die Spielesammlung liegt im Schrank, der Kuchen für die Eröffnung ist bestellt. Es kann also losgehen mit dem „Café Süd“ im SkF-Stadtteilbüro, Am Neumarkt 34. „Wir wollen ein Treffpunkt für die Nachbarschaft sein“, blickt SkF-Sozialarbeiter Daniel Ruppert auf die nächste Woche, wenn das Café Premiere feiert.
 
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) will mit dem neuen Angebot an jedem Mittwoch in erster Linie die Besucher des „Mittagstreffs“ ansprechen. Denn die hatten, während sie sich das vergünstigte Mittagessen schmecken ließen, zuletzt immer wieder den Wunsch nach einem Treffpunkt auch am Nachmittag geäußert. „Die Menschen wollen ein Anlaufpunkt, um Beziehungen zu anderen aufzubauen und sie dann langfristig auch pflegen zu können“, erklärt Ruppert. Anders gesagt: Sie suchen einen Ort zum Quatschen, ungezwungen und trotzdem geschützt.
 
Dem kommt der SkF nun nach. „Aber es kann jeder kommen, der von Vereinsamung betroffen oder bedroht ist“, sagt der Sozialarbeiter. Die Türen stehen also der gesamte Nachbarschaft in der Südstadt offen. Insbesondere sind auch Menschen mit Migrationshintergrund eingeladen. „Davon gibt es in Süd jede Menge und auch sie haben oft das Problem, keine Beziehungen zu anderen Menschen zu haben.“
 
Ehrenamtliche sollen bei der Organisation des Cafés mithelfen. Sie werden derzeit noch gesucht, ebenfalls eine pädagogische Fachkraft, die mittelfristig die Leitung der Gruppe übernimmt. Auch ist eine Ausweitung auf einen zweiten Tag durchaus möglich.
 
Info: „Café Süd“, an jedem Mittwoch, 15.30 bis 17 Uhr, Treffpunkt für die Nachbarschaft bei Kaffee und Kuchen, SkF-Stadtteilbüro, Am Neumarkt 34, 45663 Recklinghausen