Größte Investition von Evonik am Standort Marl

Bild: Teil des PA12-Anlagenkomplexes in Marl.

Marl/Essen. Evonik plant den Bau eines neuen Anlagenkomplexes für den Hochleistungskunststoff Polyamid 12 (PA 12) in Marl. Der Konzern will damit seine Gesamtkapazität für PA 12 um mehr als 50 Prozent erhöhen. Polyamid 12 wird in attraktiven Wachstumsmärkten, etwa im Automobilbau, für Öl- und Gasleitungen und im 3D-Druck benötigt.

Rund 400 Millionen Euro will Evonik nach erfolgreicher Basisplanung in den PA-12-Komplex an seinem größten Standort im Chemiepark Marl in Nordrhein-Westfalen investieren. Neben der dort bereits bestehenden PA-12-Produktion sollen zusätzliche Anlagen für das Polymer und für seine Vorstufen entstehen. Der Anlagenkomplex soll Anfang 2021 in Betrieb gehen.

„Wir planen die größte Investition von Evonik in Deutschland“, sagt Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries. „Diese Investition passt perfekt zu unserer Strategie der konsequenten Ausrichtung auf Spezialchemie, denn Polyamid 12 ist als Hochleistungspolymer für spezielle Anwendungen ein wichtiger Teil unseres strategischen Wachstumskerns Smart Materials.“ Deutschland sei ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Industriestandort, fügt Kullmann hinzu: „Wir haben in Marl hervorragend ausgebildetes Fachpersonal und werden mit der Investition rund 150 Arbeitsplätze schaffen. Zudem können wir Synergien zu unserer bestehenden Infrastruktur optimal nutzen. Wir haben damit beste Voraussetzungen, um unsere Spezialitäten in alle Welt zu verkaufen.“

Mittwoch, 14. März 2018, 13:31 • Verfasst in Marl

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