Römer-Quartier: „Die Karten liegen auf dem Tisch“


Marl. „Die Karten liegen auf dem Tisch, jetzt können Verhandlungen geführt und konkrete Regelungen zwischen den Beteiligten getroffen werden“. Mit diesen Worten hat Bürgermeister Werner Arndt das Ergebnis des Gesprächs zusammengefasst, zu dem er die Investoren für das Römer-Quartier, die betroffenen Mieter und die Hauseigentümerin ins Rathaus eingeladen hatte.

Bürgermeister Werner Arndt hatte die Initiative zum Gespräch ergriffen, nachdem Anwohner des Ahornweges im Planungsausschuss ihre Sorge geäußert hatten, mit dem Bau des geplanten Nahversorgungszentrums in Hüls ihre Wohnungen zu verlieren und keine neuen geeigneten Räumlichkeiten zu finden. Die Pläne für das neue Zentrum sehen vor, dass die Mietshäuser nördlich des Ahornwegs und auch an der Römerstraße abgerissen werden. Betroffen sind 19 Familien.

Als Vertreter der Hauseigentümerin VIVAWEST versicherte Rolf Skopek den anwesenden Mietern, dass bei einer Eigentumsübertragung der Gebäude alle Mietverträge mit allen Rechten und im vollem Umfang an die neuen Eigentümer übergehen würden. Gleichzeitig bot er an, dass die VIVAWEST die Mieter des Ahornwegs unterstützen und auf Wunsch andere geeignete Wohnungen oder Häuser aus dem Wohnungsbestand vermitteln werde.

Die Investoren Markus Römer und Oliver Smits stellten ihr Investitionsvorhaben ausführlich vor und bestätigen, bei einem Kauf des Grundstückes und der Gebäude alle Verpflichtungen aus den Mietverträgen zu übernehmen. Sie gehen davon aus, dass bis zum Baubeginn des geplanten Nahversorgungszentrum im Bereich Bergstraße/Römerstraße sicherlich noch zwei Jahre vergehen würden.

Mit dem gemeinsamen Gespräch sei nun „eine Grundlage für einen fairen Interessensausgleich und künftige Verhandlungen gelegt“, sagte Bürgermeister Werner Arndt nach der Zusammenkunft.

Mittwoch, 7. Februar 2018, 17:30 • Verfasst in Marl

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