Verkehr soll über Behelfsbrücke rollen

Dorsten. Wenn 2018 die Regulierung von Rapphoffs Mühlenbach in Altendorf-Ulfkotte beginnt, soll die Altendorfer Straße nun doch durch eine Behelfsbrücke durchgängig befahrbar bleiben. Diese Perspektive hat Stadtbaurat Holger Lohse in zahlreichen Gesprächen mit dem Lippeverband und der RAG auf den Weg gebracht.

Die Behebung von Bergschäden an dem Gewässer wird rund anderthalb Jahre dauern. Vorgesehen war dabei zunächst, die Brücke im Verlauf der Altendorfer Straße ersatzlos abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die wichtige Verbindungsstrecke wäre damit über den gesamten Zeitraum der Maßnahme nicht durchgängig nutzbar gewesen.

Diese Planung hatte in Altendorf-Ulfkotte zu heftigen Reaktionen geführt. Die Ratsmitglieder von CDU und SPD hatten sich an die Stadt gewandt und um Nachverhandlung gebeten, auch Bürgermeister Tobias Stockhoff war immer wieder in seinen „Vor-Ort“-Terminen im Stadtteil auf dieses Thema angesprochen worden. Der Abriss der Brücke hätte erhebliche Umwege für den Straßenverkehr bedeutet.

Holger Lohse, Technischer Beigeordneter der Stadt Dorsten und Mitglied im Verbandsrat des Lippeverbandes, hatte dazu etliche Gespräche mit dem Lippeverband als Träger der Maßnahme und der RAG als Kostenträger geführt. Mit dem Kompromiss zeichnet sich nun die Perspektive ab, für die Dauer der Bauarbeiten eine einspurige Behelfsbrücke über den Rapphofs Mühlenbach zu errichten. Um den Begegnungsverkehr in beide Richtungen zu regeln, soll sie mit einer Signalanlage ausgestattet werden.

Samstag, 16. Dezember 2017, 12:45 • Verfasst in Dorsten

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