Integrationsarbeit vernetzen

Vest. Integrationsstaatssekretärin Serap Güler hat auf ihrer Herbsttour durch Nordrhein-Westfalen fünf Kommunale Integrationszentren besucht. Ihr sei es wichtig, die Integrationsarbeit in den Kreisen und kreisfreien Städten vor Ort persönlich kennenzulernen, erklärte sie in Recklinghausen.

Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, in dem es Kommunale Integrationszentren gibt. Die Einrichtungen bieten Angebote für Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte, die die Bildungschancen verbessern sollen. Daneben koordinieren sie die Aktivitäten und Angebote der Kommunen und freien Träger in Bezug auf Integration und das Zusammenleben in Vielfalt.

Staatssekretärin Güler lobte die Arbeit der Einrichtungen: „Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren mittlerweile unverzichtbar.“ Die Landesregierung werde der kommunalen Integrationsarbeit neue Struktur verleihen und will die Voraussetzung für eine auskömmliche Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 sichern.

Im Kreis Recklinghausen liegen die Schwerpunkte in der interkulturellen Öffnung der Seniorenarbeit und der Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen und Pflegedienstleistern. Daneben soll die sprachliche Bildung im Elementarbereich durch anerkannte Elternbildungsprogramme, wie z.B. „Rucksack KiTa“ und „Hocus und Lotus“, durchgängig etabliert werden.

Infos: www.mkffi.nrw.

Sonntag, 12. November 2017, 13:40 • Verfasst in Vest

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