Interkulturelle Projekte erhalten mehr als 27.000 Euro

Höchste Einzelförderung geht nach Dorsten

Dorsten/Metropole Ruhr. Eine Förderung in Höhe von 8.000 EUR erhält der Verein für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Dies ist die höchste Einzelförderung aus dem Förderfonds „Interkultur Ruhr“. Das teilte der Regionalverband Ruhr mit.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) fördert in diesem Jahr weitere fünf Projekte mit insgesamt 27.500 Euro aus seinem Förderfonds „Interkultur Ruhr“. Unterstützt werden Institutionen, Vereine, Initiativen und freie Akteure, die durch ihre künstlerische und soziokulturelle Arbeit einen Beitrag zum interkulturellen Leben in der Metropole Ruhr, insbesondere mit Flüchtlingen, leisten. Die einstimmige Entscheidung fiel im RVR-Kulturausschuss.

Die höchste Einzelförderung in Höhe von 8.000 Euro geht an den Verein für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. In Kooperation mit der NRW-Stiftung, der Anneliese-Brost-Stiftung, der FH Dortmund dem LWL-Medienzentrum und weiteren Partnern will der Verein die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten bis 2018 überarbeiten und erweitern.

7.500 Euro erhält die Flüchtlingshilfe Sprockhövel für die Produktion einer mehrteiligen Videoserie unter dem Titel „Migration - Kultur kocht“.

Mit 5.000 Euro fördert der RVR das Tanztheaterprojekt „Expedition: Hip Hop“ des Herner Vereins Pottporus. Sieben Jugendliche mit unterschiedlicher Herkunft sollen unter professioneller Leitung ein abendfüllendes Tanztheaterstück entwickeln.

4.000 Euro gehen an den Verein KatakArt und das Katakomben-Theater in Essen. Unter dem Titel „Von der Flucht zu den Künsten“ sollen Workshops für Kinder und Jugendliche im Theater und in Flüchtlingsheimen angeboten werden.

3.000 Euro erhält das theatergildenast in Gelsenkirchen für das Projekt „Deutschlandsfrauen – Deutschlandsmänner“. Hier sollen sich fünf Geflüchtete und fünf Einheimische zu einer Theater-Compagnie zusammenfinden und gemeinsam ein professionelles Bühnenstück auf die Beine stellen.

Der Förderfonds „Interkultur Ruhr“ wurde erstmals 2016 vom Regionalverband Ruhr aufgelegt.

Freitag, 15. September 2017, 10:00 • Verfasst in Dorsten

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