Marler hissten Fahnen für Europa

Bild: Die Europa-Fahne wurde auf dem Creiler Platz geschwenkt – als Zeichen für ein Europa der Demokratie.

Marl. Blau-gelben Fahnen wehten auf dem Creiler Platz: Rund 150 Marlerinnen und Marler setzten zum zweiten Mal ein Zeichen für ein Europa der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit, des Friedens und der Menschenwürde.

Sie waren der Einladung von Bürgermeister Werner Arndt gefolgt, der die Kundgebung eröffnete. Ingrid Heinen als Vorsitzende des Städtepartnerschaftsverein Marl-Creil-Pendle sprach sich für ein Europa aus, „in dem die Menschen in Frieden und Freiheit leben können“. Für viele Menschen seien die meisten Entscheidungen auf europäischer Ebene nicht transparent: „Das Misstrauen gegenüber einem unübersichtlichen Netz von Institutionen wächst und die Flüchtlingskrise hat Risse in der europäischen Mauer aufgedeckt.“

Auch für die Schülersprecherin der Willy-Brandt-Gesamtschule Jana Franz ist Europa ein Teil ihrer Identität: „Nur noch Deutsch denken, nur noch Deutsch fühlen – das ist unvorstellbar für mich.“

Der gebürtige Österrreicher Prof. Dr. Walter Tötsch erinnerte daran, dass Europa die Menschen vor sehr viel Bürokratie bewahre. Und er zeigte sich schockiert, dass „wir heute für die europäische Gemeinschaft und die Demokratie werben müssen.“ Die europäische Gemeinschaft sei die Zukunft

Auf einer Tafel hinterließen die Teilnehmer der Kundgebung ihre Gedanken.

Samstag, 13. Mai 2017, 14:05 • Verfasst in Marl

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