Als „Hitlerjunge“ dem Holocaust entkommen

Zeitzeuge Sally Perel besucht Recklinghausen – Vorträge an Schulen

Vom 9. bis zum 11. Mai wird der 92-jährige, in Israel lebende Zeitzeuge Sally Perel zum sechsten Mal Recklinghausen besuchen und fünf Vorträge halten. Er berichtet, wie er als Jude dem Holocaust in der Uniform der Nazis entkam und mitten in Deutschland als Hitlerjunge Jupp Perjel überlebte. Auf eindringliche Weise erzählt er von seinen zum Teil albtraumhaften Erlebnissen und der inneren Zerrissenheit dieses Doppellebens.

Perel schilderte bereits in den letzten Jahren seine Erlebnisse vor Schülern der weiterführenden und berufsbildenden Schulen. Die Zuhörer waren von seinen Erzählungen immer wieder tief beeindruckt und betroffen. Jetzt werden insgesamt mehr als 800 Schüler an den Vorträgen teilnehmen.

Teilnehmende Schulen und Jugendeinrichtungen sind: Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg, Bernard-Overberg-Realschule, Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, Gymnasium Petrinum, Hittorf-Gymnasium, Otto-Burrmeister-Realschule und die Jugendwerkstatt Quellberg.

Samstag, 6. Mai 2017, 13:27 • Verfasst in Recklinghausen

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