Viel mehr Platz für Naturschutz

Region. In Nordrhein-Westfalen hat sich die Flächen der Naturschutzgebiete (ohne Nationalpark Eifel) gegenüber 1980 (damals 16,6 Hektar) mehr als versechszehnfacht (2015: 271,4 Hektar). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mitteilt, ist damit der Flächenanteil der Naturschutzgebiete von 0,5 auf 8,0 Prozent gestiegen.

Jedes der insgesamt 3180 Naturschutzgebiete bedeckte im Jahr 2015 rein rechnerisch eine Fläche von 85,4 Hektar (1980: 247 Naturschutzgebiete mit durchschnittlich 67,2 Hektar). Das geht aus dem Bericht „Umweltökonomische Gesamtrechnungen“ hervor. Das Themenspektrum reicht von Flächendaten und CO2-Emissionen über Förderung von Rohstoffen bis hin zu Wasser- und Abwasserdaten.

Die CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr sanken im Zeitraum von 1990 bis 2013 von 32,7 auf 31,1 Millionen Tonnen (-5,1 Prozent). Während 1990 die Emissionen zu zwei Dritteln aus Ottokraftstoffen und einem Drittel aus Dieselkraftstoff entstanden, waren 2013 ein Drittel von Ottokraftstoffen und knapp zwei Drittel von Dieselkraftstoff und 1,6 Prozent von sonstigen Energieträgern verursacht.

Während 2015 die Siedlungs- und Verkehrsfläche (+17,2 Prozent auf 7 828 qkm) und die Waldfläche (+5,4 Prozent auf 8 878 qkm) gegenüber 1992 ausgedehnt wurde, verringerte sich die Landwirtschaftsfläche um 8,1 Prozent auf 16 464 km².

1980 wurden in Nordrhein-Westfalen noch 76,4 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert; 2015 war die Förderung mit 6,2 Millionen Tonnen fast eingestellt (-91,9 Prozent). Die Förderung von Braunkohle verringerte sich im gleichen Zeitraum von 117,6 Millionen Tonnen um 19,1 Prozent auf 95,2 Millionen Tonnen.

Mittwoch, 12. April 2017, 9:55 • Verfasst in Vest

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