Münster/Kreis Recklinghausen. Die Bezirksregierung Münster hat am Freitag (17. Februar) die Kreisumlage des Kreises Recklinghausen für das Jahr 2017 mit einem Hebesatz von 43,15 von Hundert genehmigt.

Der Kreishaushalt ist in Erträgen und Aufwendungen ausgeglichen und hat ein Gesamtvolumen von rund 1,158 Milliarden Euro. Hierbei ist eine Kreisumlage in Höhe von rund 403,8 Millionen Euro eingeplant, die von den kreisangehörigen Städten zu tragen ist. Bei ihrer Einplanung hat der Kreis Rücksicht auf die Finanzlage der Städte genommen. Aus diesem Grunde hat er auch ein Haushaltssicherungskonzept aufgestellt, obwohl er aufgrund der aktuellen Haushaltsdaten hierzu nicht verpflichtet gewesen wäre. Dieses war jedoch nicht Gegenstand der Prüfungen der Bezirksregierung.

Allerdings sieht auch die Aufsicht das Risiko, dass der Kreis in den nächsten Jahren wieder in die Haushaltssicherung geraten könnte angesichts sich bereits jetzt schon abzeichnender künftiger Haushaltsbelastungen.