Waldritter in der Stadt

Herten. „Bei den Waldrittern kann man unterschiedlichste Lebenssituationen hautnah spüren“, berichtet der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Groß, der die Waldritter an ihrem neuen Standort in der Hertener Innenstadt besuchte. Bereits seit 2009 ist der bundesweit tätige, etwa 100 Mitglieder zählende Verein um Geschäftsführer Daniel Steinbach auch in Herten vertreten.

Tätig sind Waldritter in der Jugendhilfe, mit Aktionen und Seminaren. Unter dem Motto „Bildung und Spiel verbinden“ bieten sie spezielle pädagogische Konzepte zur Stärkung sozialer Kompetenz. Ursprünglich richteten sich die Angebote vorwiegend an sechs- bis 16-Jährige. Heute gäbe es auch Nachfragen aus anderen Altersgruppen. Sie seien nach oben offen, so Daniel Steinbach. Nachgefragt werden Teamtraining, Suchtprävention und Integrationsarbeit. Und so arbeiten die Waldritter häufig mit Schulen, Jugendzentren und Jugendparlamenten zusammen.

Groß beschtigte das neu erworbene Gebäude der Waldritter, denn nicht alles findet draußen statt. So wurden die Räume schon für ein Labyrinth-Szenario genutzt, Planungen für ein Bunker-Rollenspiel laufen derzeit. Mit zahlreichen, meist speziell angefertigten Kulissen gelingt es, dass die Teilnehmer neben dem optischen Eindruck auch einen emotionalen Zugang zu den gespielten Abenteuern bekommen.

Dienstag, 14. Februar 2017, 10:00 • Verfasst in Herten

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