Marl. Der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) ist auch in diesem Jahr für Frost und Schnee gerüstet: Um Geh- und Radwege, Treppen und Tunnel im Stadtgebiet sicher und befahrbar zu halten, stehen Streuautomaten und Personal bereit.

„Aber auch die Bürgerinnen und Bürger sind in der Pflicht“, sagt der allgemeine Betriebsleiter des ZBH Michael Lauche. „Sie müssen die Flächen vor ihren Häusern selbst von Glätte und Schnee befreien.“

Die Straßenreinigungssatzung (zu finden unter www.marl.de/zbh) schreibt vor, dass Gehwege mit einer Breite von mindestens anderthalb Metern und auf Straßen ohne Gehwegen eine anderthalb Meter breite Fläche am Fahrbahnrand von Schnee und Glätte freizuhalten sind. Von 7 bis 20 Uhr muss unverzüglich geräumt werden, nach 20 Uhr müssen die Anlieger bis zum folgenden Werktag um 7 Uhr und bis zum folgendem Sonn- oder Feiertag um 9 Uhr zum Besen oder Streugut greifen.

Der Einsatz von Salz oder sonstigen auftauenden Stoffen ist grundsätzlich nicht gestattet. Ihre Verwendung ist nur bei klimatischen Ausnahmefällen – wie Eisregen – erlaubt. Das Salz schadet der Umwelt, denn es gelangt über die Kanalisation in Flüsse und Seen, lagert sich in den Böden ab und führt zum Absterben von Pflanzen. Als Alternative zum Salz empfiehlt Abfallberater Peter Hofmann deshalb Sand, Lavastreu, Splitt oder andere abstumpfende Mittel: „Sie wirken sofort und können liegen bleiben. Das erleichtert die Arbeit.“

Das Faltblatt „Umweltinfo 21 – Eis & Schnee“ liegt an vielen Stellen im Stadtgebiet aus und kann auch im Internet heruntergeladen werden: www.marl.de/zbh/service/downloads.