Reh in Not

Marl. Mit beherztem Griff retteten zwei Feuerwehrleute ein Reh, dass in den Wesel-Datteln-Kanal gestürzt war und aus eigener Kraft nicht mehr herauskam.

Drei Walkerinnen hatten auf ihrer Runde am Kanal das völlig erschöpfte Tier entdeckt, wie es immer wieder vergeblich versuchte sich aus dem Wasser zu retten. Die Spundwand stellte allerdings eine nicht überwindbare Hürde dar. Versuche des Rehs, auf die andere Seite des Kanals zu kommen, misslangen, da immer wieder Frachter den Kanal befuhren.

„Das Reh war schon gut eine halbe Stunde im Wasser und wir befürchteten, dass es sich nicht mehr lange über Wasser halten würde“, berichtete Elke Hampel, die einen Notruf bei der Feuerwehr absetze. Dann ging alles ganz schnell. Mit einem beherzten Griff durch die Brennnesseln packte einer der Feuerwehrmänner zu und bekam das Tier am Gehörn zu fassen. Der andere schnappte sich die Beine, und gemeinsam konnte das Wild aus dem Wasser gezogen werden. Ohne sich zu bedanken suchte es im angrenzenden Wald das Weite. Dennoch Freude und Zufriedenheit bei den Rettern und Wanderern. Foto: Bludau

Donnerstag, 15. September 2016, 14:28 • Verfasst in Marl

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.