Wieder mehr Drogentote
Vest. 118 Menschen starben 2013 an den Folgen von Drogenkonsum, damit lag die Zahl um 28 Prozent höher als im Jahr 2012, wie aus einer Statistik des Landes hervorgeht.
Die Entwicklung im Kreis ist untypisch für das Land, wo der Anteil der am Drogenkonsum gestorbenen Menschen in zehn Jahren (2003 – 2013) von 1,8 auf 1,6 Prozent zurückging. Im Kreis gibt es eine sprunghafte Bewegung: 2003 waren es schon 2,0 Prozent, fünf Jahre sogar 2,1; dann der Fall auf 1,2 Prozent im Jahr 2013 und der Anstieg auf 1,5 Prozent im Jahr 2013.
Der weitaus größte Anteil ist alkoholbedingt. Von den 145 Drogentoten des Jahres 203 waren 5 alkoholbedingt, 2008 waren es 21, vier Jahre später 9 und 2013 fast eine Verdopplung auf 17.
Wie die Auswertung zeigt, lässt sich bei der altersspezifischen Betrachtung der nicht- alkoholbedingten Sterbefälle ein sogenannter Kohorteneffekt (auch
Generationen-Effekt) feststellen: Die meisten Sterbefälle durch diese Todesursache entfielen im Jahr 2003 auf die 35- bis 39-Jährigen, 2008 auf die 40- bis 44-Jährigen und 2013 auf Personen im Alter von 45 bis 49 Jahren.
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