Neue Impulse für die Flüchtlingshilfe

Bild: Bürgermeister Werner Arndt (r.) konnte gemeinsam mit Jennifer Radscheid (Integrationsbeauftragte der Stadt Marl) und Thomas Freck (Koordinator der Flüchtlingshilfe) zahlreiche Akteure beim Flüchtlingsgipfel begrüßen.

Marl. Um die aktuelle Situation und Integration von Flüchtlingen ging es beim zweiten Marler Flüchtlingsgipfel. Auf Einladung von Bürgermeister Werner Arndt kamen haupt- und ehrenamtliche Akteure aus Politik, Kirche, Vereinen und anderen Institutionen zusammen.

Nach dem ersten Zusammentreffen im März haben zahlreiche ehren- und hauptamtliche Helfer ihr Netzwerk weiter gesponnen, um den Flüchtlingen eine bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Die Stadtverwaltung hat die Marler Börse für Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen. „Angebote für die erste Ausstattung der Wohnung oder für Spielsachen können hier an neu zugewanderte Menschen vermittelt werden“, sagte Jennifer Radscheid, Integrationsbeauftragte der Stadt Marl. Angebote oder Gesuche können per E-Mail an fluechtlingshilfe@marl.de oder über ein kleines Formular beschrieben und der Stadt zugesendet werden. Veröffentlicht werden sie in der Börse unter www.marl.de/fluechtlingshilfe.

Flüchtlingsfamilien mit ihren Kindern können in den Sommerferien an insgesamt 71 Angeboten wie z.B. dem zweiwöchigen Fußballcamp beim TuS 05 Sinsen teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos – wie übrigens bei 33 weiteren Angeboten des Ferienspaßes.

Daneben wies die Verwaltung nochmals auf das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) hin. Denn Flüchtlinge und in Deutschland Geduldete bekommen höhere Leistungen für den Lebensunterhalt wie z.B. Schulbedarfspakete, Teilnahme am sozialen bzw. kulturellen Leben oder angemessene Lernförderung in Form von Nachhilfeunterricht.

Samstag, 13. Juni 2015, 13:07 • Verfasst in Marl

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