A43: Sanierung bei Marl beginnt

Marl. Am Montag (13. April) beginnt die Autobahnniederlassung Hamm mit der grundlegenden Sanierung der A43 zwischen der Anschlussstelle Marl-Sinsen und dem Autobahnkreuz Marl-Nord.

Zwischen Juli 2013 und Juni 2014 hat Straßen.NRW. in diesem Bereich bereits vorbereitende Arbeiten ausgeführt. Neben einer Ertüchtigung des Standstreifens in Fahrrichtung Münster zur Aufnahme der baustellenbedingten Verkehrsführung wurden dabei bereits umfangreiche Kanalbauarbeiten im Mittelstreifen ausgeführt.
Im Rahmen der nun anstehenden grundlegenden Sanierung wird die komplette Fahrbahn erneuert. Dabei wird zunächst die Fahrbahn in Richtung Wuppertal in Angriff genommen. Hierzu wird der Verkehr in einer sogenannten 4+0-Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Münster geführt. Dieser erste Bauabschnitt endet im August, anschließend beginnen die Arbeiten auf der Fahrtrichtung Münster.

Ab Mai 2016 werden schließlich Arbeiten im Mittelstreifen ausgeführt. Die Fertigstellung des Gesamtabschnitts ist für Oktober 2016 vorgesehen. Seit dem Neubau der A 43 in diesem Bereich in den 1970er Jahren ist hier noch keine grundhafte Erneuerung erfolgt. Diese steht üblicherweise je nach Zustand alle 30-40 Jahre auf jedem Autobahnabschnitt an.
Neben der Erneuerung der Fahrbahn, bei der der gesamte Asphaltaufbau inklusive der darunter liegenden Frostschutzschicht ausgetauscht wird, wird in weiten Bereichen auch die Entwässerung erneuert bzw. saniert. Im Zuge der ganzheitlichen Betrachtung erfolgen ebenfalls eine Sanierung der im Verlauf der Autobahn befindlichen Brückenbauwerke sowie eine Erneuerung der Schutzeinrichtungen und der Autobahnbeschilderung.

Auch die Fahrbahnen der beiden im Abschnitt befindlichen Parkplätze „Brinkfortsheide“ werden grundhaft saniert. Daher werden die Parkplätze während der gesamten Bauzeit in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Bis auf die kurzzeitige Sperrung einzelner Fahrbeziehungen im AK Marl-Nord während der abschließenden Herstellung der Fahrbahndecke wird der Verkehr während der gesamten Bauzeit ohne Einschränkungen geführt. Die jeweiligen Sperrungen werden zeitgerecht angekündigt. Fahrstreifenreduzierungen erfolgen ausschließlich während der verkehrsarmen Zeiten in Form von Tagesbaustellen.
Straßen.NRW investiert hier elf Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Freitag, 10. April 2015, 13:15 • Verfasst in Marl

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