Russen sehen sich in Marl um

Bild: Besuch aus Russland: Bürgermeister Werner Arndt (3.v.r.) empfing seinen Amtskollegen aus Nowomoskowsk Anatolii Prorokov (m.) und Nikolai Ivashkov, Irina Klyuchkina und Elena Shpak (v.l.) gemeinsam mit der städtischen Integrationsbeauftragten Jennifer Radscheid (2.v.r.) und Dolmetscherin Elena Vasilieva (r.).

Marl. 2.412 Kilometer Autofahrt liegen zwischen Marl und der russischen Stadt Nowomoskowsk, aus der Bürgermeister Werner Arndt eine Delegation im Rathaus empfing.

Unter der Leitung von Anatolii Prorokov, dem Bürgermeister der 133.000 Einwohner-Stadt in der Region Tula, besuchen die Ausschussvorsitzenden aus Nowomoskowsk das Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium, den Chemiepark, die Sportanlage „Triple X“, den „Erzschacht“ und den „Tula Arbeitskreis“ des evangelischen Kirchenkreises. Im Marler Rathaus feiert die Delegation zusammen mit anderen geladenen Gästen aus Frankreich, Großbritannien, Bitterfeld-Wolfen, Polen und Ungarn sowie Vertretern der Städtepartnerschaftsvereine den „Abend der internationalen Freundschaft“.

Marl und Nowomoskowsk haben viel gemeinsam: In Nowomoskowsk werden Braunkohle im Tagebau und Gips unter Tage abgebaut. Größter Arbeitgeber ist der Chemiepark am Rande der Stadt, die etwa 200 Kilometer südlich von Moskau liegt. Nowomoskowsk unterhält untere anderem eine Städtepartnerschaft zu der türkischen Stadt Kusadas¾, mit der auch Marl seit dem Jahr 2000 offiziell verschwistert ist und eine lebendige Städtefreundschaft pflegt. Nachdem Bürgermeister Arndt bereits im Mai 2013 nach Russland gereist war, erfolgte nun der erste offizielle Gegenbesuch aus Nowomoskowsk, zu dem eine neue Marler Städtepartnerschaft in Arbeit ist.

Samstag, 11. Oktober 2014, 14:30 • Verfasst in Marl

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