Marl. Seinen 40. Geburtstag feiert an diesem Wochenende das Einkaufszentrum Marler Stern – mit dem bereits traditionellen Seefest auf dem Creiler Platz mit einem großen Familienprogramm und jeder Menge Attraktionen. Außerdem gibt es den verkaufsoffenen Sonntag, zu dem die Geschäfte des Marler Sterns und die Fachbetriebe im Ortsteil Brassert einladen.

15 Jahre hatte es von der Idee bis zur Eröffnung gedauert: 1959 begannen die Überlegungen, wie man wohl eine Marler City bauen könnte und woher die geschätzten 30 Millionen Mark kommen könnten. Erst 1974 konnte Eröffnung gefeiert werden, seither behauptet sich der „Marler Stern“ als Einkaufsmagnet und hat viele ähnliche Einrichtungen „überlebt“.

Los geht das Seefest bereits am heutigen Samstag um 10 Uhr; „offiziell“ wird es um 15 Uhr auf der Festbühne am Citysee, danach treten das Wittener Kinder- und Jugendtheater auf, Chris & the Poor Boys und schließlich um 19 Uhr Graham Bonney.

Der in London geborene Sänger ist schon noch länger „am Publikum“ als der Marler Stern. Graham Bonny hat 1965 mit „Supergirl“ einen Riesenerfolg (und verdrängt sogar die Beatles). Er wird der erfolgreichste Sänger in der ZDF-Hitparade und steht seither fast pausenlos auf der Bühne – am liebsten in Deutschland.

Am Sonntag geht es ab 10 Uhr weiter unter anderem mit den „Rauschenden Birken“, Frank und Seinen Freunden, La Cubana und Bella Vista.

Am Sonntag haben die Geschäfte im Zentrum und im benachbarten Brassert von 13 bis 18 Uhr mit attraktiven Angeboten geöffnet. Der „Stern“ bietet neben vielen Überraschungen auch einen Westfälischen Markt mit einem neuen kulinarischen Angebot. 60 Stände haben sich angemeldet. Erstmals wird eine größere gastronomische Vielfalt auf dem Creiler Platz in neuer Atmosphäre präsentiert. Im Gegenzug entfällt die aus den Vorjahren gewohnte Schlagernacht. „Wir wollen die Familien mehr in den Fokus rücken“, erklärt dazu Stern-Manager Olaf Magnusson.

Zum Abschluss gibt es am Sonntag um 20 Uhr ein musikalisches Feuerwerk: Verschiedene Motive werden sekundengenau zu ausgesuchten Musikstücken abgebrannt – ein Arrangement, das man nur vom See aus erleben kann.