Blitzmarathon: Immer weniger sind zu schnell

Vest. Der sechste Blitzmarathon der Polizei endete im Vest ohne Überraschung. Die meisten Fahrer hielten sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten und an das Motto „Respekt vor Leben - Ich bin dabei“.

Insgesamt 9122 Fahrer passierten die Kontrollstellen. An diesen Stellen überwachten Beamte der Direktion Verkehr, der Hundertschaft und der Bezirks- und Schwerpunktdienste das gefahrene Tempo. Dabei fielen ihnen 181 Fahrer auf, weil diese mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs waren.

Damit ist die Zahl der Verstöße erneut zurückgegangen ist. Beim letzten Blitzmarathon wurden noch fast 400 zu schnelle Fahrer aus rund 9400 kontrollierten Fahrzeugen erwischt.

Die Beamten ziehen ein positives Fazit. Je mehr Fahrer merken, dass sie mit angepasster Geschwindigkeit entspannt ans Ziel gelangen, desto mehr Unfälle werden dadurch vermieden. Zu hohes Tempo ist nicht nur häufig die Ursache von Unfällen, sondern hat bei einem Crash oft verheerende Folgen für die Gesundheit der Beteiligten.

Diese Folgen sind besonders schlimm, wenn ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer beteiligt sind. Die zu hohen Geschwindigkeiten beim Blitzmarathon ahndeten die Beamten mit Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Auch Punkte wurden fällig. In nur einem Fall muss ein Fahrer, der in Oer-Erkenschwick auf der Ewaldstraße mit 61 km/h bei erlaubten 30 km/h unterwegs war, mit einem Monat Fahrverbot rechnen. Lediglich ein Fahrer in Gladbeck fiel auf, weil er seinen Gurt nicht angelegt hatte.

Insgesamt sieben Messpaten schauten den Beamten bei ihren Kontrollen über die Schulter und ließen sich erklären, wie eine Geschwindigkeitsmessung funktioniert.

Samstag, 12. April 2014, 9:50 • Verfasst in Vest

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